KunstForsch _auch_die_Hoffnung_23
das bildende in der Kunst, 2014
(...) die Bestandsaufnahme wird fortgesetzt

# ... auch_die_Hoffnung
      "die Kunst ist frei" (... mal sehen)
# ... auf Weisung des Zeus hatte Hephaistos die erste Frau geschaffen (aus Lehm), sie erhielt den Namen Pandora -
# ... Pandora war ein Teil der Strafe für die Menschheit wegen des, durch Prometheus gestohlenen, Feuers -


Pandora: Mythos [Bearbeiten], (Jules-Joseph Lefebvre, 1882) ... Auf Geheiß des Göttervaters Zeus wird Pandora von Hephaistos aus Lehm geschaffen, um Rache für den Diebstahl des Feuers durch Prometheus zu nehmen. Pandora erhält zu diesem Zweck eine Büchse, die alle Übel der Welt sowie die Hoffnung enthält.[2] Um sie verführerisch zu gestalten, wird Pandora von den Göttern mit vielen Gaben wie Schönheit, musikalischem Talent, Geschicklichkeit, Neugier und Übermut ausgestattet.

Prometheus’ Bruder Epimetheus und Pandora heirateten. Zeus wies Pandora an, den Menschen die Büchse zu schenken und ihnen mitzuteilen, dass sie unter keinen Umständen geöffnet werden dürfte. Doch sogleich nach ihrer Heirat öffnete Pandora die Büchse.[1] Daraufhin entwichen aus ihr alle Laster und Untugenden. Von diesem Zeitpunkt an eroberte das Schlechte die Welt. Zuvor hatte die Menschheit keine Übel, Mühen oder Krankheiten und auch den Tod nicht gekannt. Als einzig Positives enthielt die Büchse auch die Hoffnung (griechisch ἐλπίς elpís ‚Hoffnung‘). Bevor diese jedoch auch aus der Büchse entweichen konnte, wurde sie wieder geschlossen.[1] So wurde die Welt ein trostloser Ort, bis Pandora die Büchse erneut öffnete und so die Hoffnung in die Welt ließ. Demgegenüber steht die Auffassung von Nietzsche, nach der die Hoffnung in Wahrheit das größte Übel aller in der Büchse befindlichen Flüche ist: Zeus wollte nämlich, dass der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Übel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen. Dazu gibt er dem Menschen die Hoffnung: sie ist in Wahrheit das übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert.[2]

PS.: Ja, die Dose ist eine von Nivea. Allerdings ist sie von mir per PhotoShop aus dem Markenregal genommen worden. Ich selbst habe jahrzehntelang versucht, mich mit Nivea zu verschönern aber das vor ein paar Wochen eingestellt: überhaupt keine Creme mehr auftragen. Geht auch so. Die vor Zeiten geleerten Dosen habe ich aufbewahrt, sie erwarten einen Auftrag von der "ausbildenden" KunstForschung.

# ... Mehr Transparenz ? Blick zurück : KunstForsch _TwistOff_06 / eine Serie leerer Glaeser, 2013
# ... nun, eventuell laesst sich ein fehlender Inhalt als unsichtbare Botschaft erkennen ?
# ... also dann: ein Blick in die Speisekammer unserer Grossmutter oder doch Einsicht in die Kunstgeschichte ?
# ... this week, Peter Schjeldahl sums up the still-life paintings of Giorgio Morandi (1890-1964), now on view at the Met, as “unbeatably radical meditations on what can and can’t happen when three dimensions are transposed into two.” Schjeldahl is not the first writer to fall under Morandi’s spell in the magazine’s pages. In 1965, Natacha Stewart wrote “Bottles,” a fictionalized account of an interview with the reclusive Bolognese artist. And in “Still Life,” published last year, Don Delillo wove an elegiac description of Morandi’s work into a short story about September 11:
What she loved most was the two still-lifes on the north wall, by Giorgio Morandi, a painter her mother had studied and written about. They were groupings of bottles, jugs, biscuit tins, that was all, but there was something in the brushstrokes that held a mystery for her, or in the irregular edges of the vases and jars, some reconnoiter inward, human and obscure, away from the very light and color of the paintings. Natura morta. The Italian term for still-life seemed stronger than it had to be, ominous, even, but these were matters she hadn’t talked about with her mother. Let the latent meanings turn and bend in the wind, free from authoritative comment ... http://www.newyorker.com/online/blogs/goingson/2008/09/natura-morta.html#ixzz2H2AHN3cl ... THE NEW YORKER / ONLINE ONLY / OFFLINE ONLY

IKB 191 - International Klein Blue löst uns hier die anachronistische Frage nach Form und/oder Inhalt -
            ... das gibt der Kunst und/oder der Forschung gleichermaßen Hoffnung.

Yves Klein (* 28. April 1928 in Nizza; † 6. Juni 1962 in Paris) war ein französischer Maler, Bildhauer und Performancekünstler. Er war Mitbegründer und führender Vertreter der Nouveau Réalisme genannten Kunstströmung in Frankreich.
(...) 1955 zog er nach Paris und begründete die Monochromien,[4] monochrome Bilder, in denen er zunehmend ein monochromes Ultramarinblau einsetzte, das er sich schließlich 1960 unter der Bezeichnung International Klein Blue (I.K.B.) patentieren ließ. [6] Der farbpsychologische Effekt dieses (leicht rotstichigen) Blautons besteht vor allem in seiner Sogwirkung auf den Betrachter, der sich förmlich „in das Bild hineingezogen“ fühlt


www.kunstforschung.de